Zu Besuch bei Lina und Vincenzo
Am nächsten Morgen stand für uns die Ernte der San Marzano Tomaten DOP auf dem Programm, doch zunächst kräftigten wir uns mit einem guten Frühstück, bei dem natürlich auch ein guter italienischer Cappuccino nicht fehlend durfte. Von unserem Hotel aus war es anschließend nur wenige Minuten Fahrtzeit bis in einen der vielen kleinbäuerlichen Betriebe der landwirtschaftlichen Genossenschaft DANIcoop / Gustarosso entfernt. Dort angekommen, wurden wir von dem älteren Ehepaar Lina und Vincenzo begrüßt, welche noch heute jede einzelne San Marzano Tomate sorgsam und in traditioneller Handarbeit ernten – und das gemeinsam bereits seit vielen Jahrzehnten.
Das Ehepaar Lina und Vincenzo beim
sorgsamen Verladen der Tomaten
San Marzano DOP Tomaten sind besonders aromatisch
und kernarm – nicht umsonst perfekt für Pizza
Die “Königin” unter den Tomaten
Ebenso konnten wir uns mit unseren eigenen Augen davon überzeugen, was die San Marzano DOP Tomaten von Gustarosso ausmacht: die idealen klimatischen Bedingungen und der besonders fruchtbarer Vulkanboden des Vesuvs, welcher viele wichtige Mineralstoffe enthält. Zudem ist auf jeder Dose San Marzano Tomaten DOP eine fortlaufende Nummer gedruckt, mit der sich der Inhalt jeder einzelnen Dose auf einen bestimmten Betrieb der Genossenschaft zurückverfolgen lässt. Doch zurück zu den Tomatenfeldern von Lina und Vincenzo, auf denen wir auch selber eine Kiste mit San Marzano Tomaten ernten (dazu später mehr) und direkt vom Strauch unter der Sonne Kampaniens essen durften.
Im Lagerhaus von DANIcoop / Gustarosso
Noch am Vormittag machten wir uns wieder auf den Weg zu Gustarosso, wo wir bei einem italienischen Espresso noch mehr über die San Marzano Tomaten lernen konnten und einen Einblick in das Lagerhaus bekamen. Nach dem Check-Out in den Gustarosso Rooms machten wir uns auf den Weg zu unserem zweiten Hotel, mit einem kurzen Zwischenstopp im Pompei.
Das Lagerhaus von Gustarosso –
von hier aus werden die Tomaten in die ganze Welt verschickt
Sven von @teichners_pizza_palace mit zwei
köstlichen Cornetti in der Altstadt Neapels
Unsere Food-Tour geht weiter
Anschließend führten wir unsere Food-Tour in Neapel fort: Dort stand für uns an der Via Toledo diesmal ein weiterer Food-Klassiker der neapolitanischen Küche an: „Pizza Fritta“. Bei dieser Pizza-Variante handelt es sich um eine Calzone, die nicht gebacken, sondern in Öl frittiert wird. Als Nachtisch wählten wir diesmal „Cornetti al pistacchio“. Dieses Gebäck ist ein luftig-weiches Croissant, welches mit Pistaziencreme gefüllt und mit gehackten Pistazien garniert wird. Nachdem wir unsere Cornetti verspeist und ein weiteres Mal die Uferpromenade am Golf von Neapel besucht hatten, traten wir erneut den Rückweg zu unserem Hotel an.
„Pizza Fiocco“ – eine besondere Pizza
Am Hotel angekommen, schnappten wir uns die Kiste mit den selbstgepflückten Tomaten und machten uns durch das bereits nächtliche Neapel auf den Weg zu unserem heutigen Pizza-Highlight, der Pizzeria „Sustable“ von Pizzaiolo Roberto Susta, welcher uns bereits erwartete. Als kleines Willkommensgeschenk überreichten wir Roberto unsere Kiste San Marzano Tomaten. Bevor jeder von uns aus dem umfangreichen Pizza-Portfolio Robertos seine Pizza auswählen konnte, kamen wir in den Genuss einer ganz besonderen neapolitanischen Pizza-Kreation, der „Pizza Fiocco“. Diese – von Roberto Susta selbst kreierte Pizza – besitzt eine Grundlage aus Fior di Latte sowie Sahne und ein Topping aus gestampften Kartoffeln.
„Pizza Fiocco“ wurde bereits vor 20 Jahren
von Roberto Susta und dessen Brunder entwickelt
Sven ist sichtlich begeistert von Roberto Sustas sehr hoch hydriertem Pizzateig
Sven backt bei „Sustable“
Nach dem Essen hatte Sven die Möglichkeit, selbst in Robertos Pizzaofen zu backen, wobei er sich von dessen wunderbar geschmeidigen, sehr hoch hydrierten Teig überzeugen konnte. Nach dem wir uns von Roberto und seinem Team verabschiedet hatten, endete auch schon der zweite Tag unseres Italien-Trips.
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